Einkehr beim Romediwirt

Einkehr beim Romediwirt
Am 1. September besuchten wir einen Platz der besonderen Art oberhalb von Thaur bei Innsbruck – die Romediuskirche und das dazugehörige Restaurant Romediwirt. Die Romedikirche, oder auch Wallfahrtskirche der Heiligen Peter und Paul genannt, ist auf dem Grund einer romanischen Doppelkapelle erbaut worden. Von dieser sind noch die südliche Seitenmauer am Rande des Plateaus und die Unterkirche erhalten. Anfang des 17.Jahrhunderts war die Kirche so baufällig, dass der Besuch des Gottesdienstes für die Gläubigen gefährlich wurde. Erzherzog Leopold V. wurde erfolgreich um finanzielle Unterstützung gebeten. Der Pfarrer Georg Meringer und der Haller Arzt Hippolyt Guarinoni führten dann die Renovierung durch. Die Unterkirche wurde freigelegt und ein Altar zu Ehren des Hl.Romedius errichtet. Dieser Heilige soll in Thaur geboren worden sein. Ende des 18. Jahrhunderts wurde ein Kirchenneubau errichtet und das Eremitenhaus westlich der Kirche erbaut. Der Kreuzweg mit seinen romantischen Stationen stammt aus den Jahren 1872–1875, er wurde von dem Maler Franz Xaver Pernlochner unter Mithilfe der Thauerer errichtet. Die Kirche bildet den Ausgangspunkt des Romedius-Pilgerwegs. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Gasthaus Romediwirt, dem wir natürlich einen Besuch abstatteten. Es schmeckte vorzüglich und wir werden sicher ein weiteres Mal dort einkehren.

Text und Bilder: Mag. Carmen Wachter-Stoffaneller

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