Fasching in der Residenz Veldidenapark

24. Februar 2020 - Den Fasching feierte die Residenz Veldidenapark mit einem Konzert des Salonorchesters am unsinnigen Donnerstag und einer Faschingsparty am Rosenmontag. Anastiasia und Sif, die ihr Jahr als "Europäische Freiwillige" in der Residenz Veldidenapark verbringen, schildern Ihre Eindrücke vom Fasching in der Residenz und ziehen einen Vergleich zu den Traditionen ihrer Heimat.

Anastasia: Dieses Jahr habe ich den Karneval in Österreich verbracht. Es war sehr schön mit den Bewohnern zu feiern. Wir haben Krapfen gegessen, zusammen getanzt und getrunken. Alle haben sich etwas verkleidet und wir haben zusammen einen schönen Nachmittag verbracht.

In Zypern feiern wir auch Karneval. Es ist ein großes Fest: Es gibt viel Essen, eine Parade mit Kindern, Erwachsenen und Musik. Es dauert 11 Tage und die Leute geben viel Geld aus, um einzigartige Kostüme zu kaufen. Es ist ein Fest, das bei allen beliebt ist. Ich mag den Fasching auch sehr gern, weil ich es lustig finde mich zu verkleiden.

Es freut mich, dieses Jahr etwas anderes gemacht zu haben und den Fasching mit den Bewohnern in der Residenz Veldidenapark genossen zu haben.

Sif: Ich persönlich habe das letzte Mal Karneval in der 4. Klasse gefeiert. Für mich war es also wieder eine schöne Erfahrung den Karneval zu sehen – nicht nur in der Residenz, sondern auch in der Stadt. Eine der Highlights waren die glücklichen und fröhlich lächelnden Bewohner. Der Karneval hat sicher viele Erinnerungen in den Menschen wieder aufblühen lassen, was den ein oder anderen (auch im hohen Alter) zum Tanzen brachte. Man konnte sehen, dass man nie zu alt ist um sich ein wenig zu verkleiden und bei einer Polonaise mitzumachen.

Schleswig-Holstein zeichnet sich eigentlich nicht mit großen Umzügen am Rosenmontag aus, aber der Umzug in Marne (Kreis Dithmarschen)ca. 90 km (Luftlinie) von meinem Heimatort entfernt, kann wohl locker mit den Vorbildern im Rheinland mithalten. Selbst das typisch norddeutsche Wetter macht ihnen nichts aus. Und so haben rund 1.200 aktive Umzügler auf mehr als 60 fantasievoll gestalteten Motivwagen, bunt kostümierte Fußgruppen und ca.15.000 Zuschauer trotz Regens am Rosenmontagsumzug teilgenommen. Zuvor hatten die Narren natürlich ganz traditionsgemäß das Rathaus gestürmt. Die Marner haben auch ihren eigenen Karnevalsgruß "Marn' hol fast" ("Marne, halte fest zusammen").

Mit den Millionen von Menschen auf den Straßen in Köln oder Düsseldorf kann Marne zwar nicht mithalten. Aber für den tendenziell eher karnevalsmuffeligen Norden ist die 5.000-Einwohner-Stadt im Kreis Dithmarschen eine echte Narrenhochburg. Marne ist die einzige Stadt in Schleswig-Holstein, die einen Rosenmontagsumzug veranstalten.

Text: Anastasia und Sif

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